Donnerstag, 1. Januar 2015

20. Dezember 2014


Ria
Foto von Ria




Habt ihr schon alle Geschenke zusammen? Wenn nicht, wird es so langsam Zeit. Will man noch etwas "auf den letzten Drücker" kaufen, wird es jetzt eng. Die Geschäfte sind ausverkauft und hat man noch keine Idee, dann wird es jetzt schwierig. 

Ein paar Gedanken zum Thema Schenken von Herrn Ringelnatz:

Schenken

Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
sodaß die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Daß dein Geschenk
Du selber bist.

Joachim Ringelnatz


... und eine kleine Geschichte zur Entspannung:

Sonne und Mond
Ein chinesisches Märchen

Vor langer, langer Zeit, als es auf der Erde noch keine Tiere und keine Menschen gab, wollte die Sonne den Mond heiraten. Die Sonne schickte einen Boten aus. Er sollte einen Brief zum Mond bringen.

Als der Bote nach einer langen Reise zum Mond kam, gab er ihm den Brief. Der Mond öffnete ihn und las. Dann lachte er laut und rief: „Die Sonne schreibt, dass sie mich heiraten möchte. So etwas Komisches habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört. Als ob ich sie heiraten würde! Ich mag sie doch gar nicht!"

Aber der Mond wollte die Sonne nicht kränken. Deshalb bat er den Boten: „Sag der Sonne, dass ich mir die Sache durch den Kopf gehen lassen werde!"

Der Bote lief zur Sonne zurück. Nach einer gewissen Zeit schickte die Sonne ihn noch einmal zum Mond. „Ich warte auf eine Antwort", stand diesmal in dem Brief. „Wann werden wir endlich heiraten?"

Da sann der Mond nach einer List. „Sag der Sonne, dass ich sie heiraten werde, wenn sie eine Bedingung erfüllt. Kann sie es nicht, werde ich sie nicht heiraten", gab er dem Boten mit auf den Weg. Der Bote lief zur Sonne zurück und erstattete Bericht. Aber er hatte kaum Zeit zum Ausruhen. Denn schon wieder wurde er zum Mond geschickt. „Die Sonne schickt mich!", keuchte der Bote atemlos, als er beim Mond angekommen war. „Sie möchte deine Bedingung hören."

Der Mond erwiderte: „Sag der Sonne, dass ich sie nur dann heiraten werde, wenn sie mich selber holt." Als der Bote der Sonne diese Nachricht überbrachte, lachte sie und meinte: „Wenn’s weiter nichts ist! Das werde ich wohl schaffen!" Und sie machte sich auf den Weg. Aber als der Mond im Osten ankam, war die Sonne noch im Westen. Und als der Mond im Westen ankam, war die Sonne ganz weit von ihm entfernt im Osten.

So sehr die Sonne sich auch anstrengte: Es gelang ihr nicht, den Mond einzuholen. Und so rennt sie bis zum heutigen Tag immer noch hinter dem Mond her.
 

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Orientieren mit den Sternen
Hat man in einer klaren Nacht gute Sicht auf den Sternenhimmel, kann man mit Hilfe des Sternbilds "Großer Wagen" die Himmelsrichtung Norden herausfinden. Dazu muss man nur die hintere Achse des Wagens fünf mal verlängern, dort befindet sich dann der Polarstern. Dieser steht immer genau im Norden. Der Polarstern ist jedoch kein besonders heller Stern, also ist Vorsicht geboten.

polarstern

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Giuseppe Sammartini: Concerto for flute, strings & b.c. in D major / I Musici Ambrosiani (Weihnachtskonzert für Streicher und Flöte)


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Quiz
Auflösung Frage Nr. 19: a) Panamericana

Frage Nr. 20: 
Wann lebte Königin „Victoria 1.“ ?

a) 1819-1901,
b) 1780- 1850,
c) 1860-1910,
d) 1820-1899,


Bis Morgen 

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